Der Weg zum mobilen Gestaltungsbeirat

Zahlreiche deutsche Städte haben bereits Gestaltungsbeiräte etabliert, die mit Hilfe externer Fachleute und deren neutralem Blick von außen wertvolle Hinweise auf Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten geben. Sie bemühen sich darum, festgefahrene Positionen aufzulösen und Kommunikationswege für das weitere Verfahren aufzuzeigen.

Kleineren Kommunen fehlen in der Regel die finanziellen Mittel einen Gestaltungsbeirat dauerhaft einzurichten, zumal hier entsprechende Aufgabenstellungen eher temporär auftreten.

 

Das Land Niedersachsen, die Architektenkammer Niedersachsen und das Netzwerk Baukultur bieten eine praktikable und sinnvolle Alternative an. Gemeinsam organisieren sie die Einrichtung eines „mobilen“ oder „temporären“ Gestaltungsbeirats. Dieser kann auf Anforderung punktuell zur Beratung einzelner Problemstellungen eingesetzt werden.
Das Land Niedersachsen fördert finanziell dieses Beratungsformat, das nunmehr durch das Netzwerk Baukultur in Niedersachsen vorangetrieben wird. Über das Netzwerk eingebunden sind auch die kommunalen Spitzenverbände wie der Niedersächsische Städtetag, der Städte- und Gemeindebund und der Landkreistag.